Verden/Landkreis (hm). Der SPD-Kreisverein Verden sowie die acht SPD-Ortsvereine und Arbeitsgemeinschaften im Landkreis Verden rufen auch in diesem Jahr wieder ihre Mitglieder sowie sozialdemokratische Betriebsräte, gewerkschaftliche Vertrauensleute und deren Familien zur Teilnahme an der zentralen Veranstaltung für den Landkreis Verden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) aus Anlass des Tages der Arbeit am Dienstag, 1. Mai, ab 11 Uhr, vor dem Rathaus in der Kreisstadt Verden auf.

Zur Begrüßung spricht dort zur Einleitung der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Verden Boris Krahn. Danach folgt das schon traditionelle Grußwort zum 1. Mai von Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann. Insbesondere um das Thema "Vielfalt" wird es anschließend in der Rede von Vera Hilbich vom Weser-Aller-Bündis für Demokratie gehen.

Hauptredner am Tag der Arbeit ist in diesem Jahr auf dem Rathausplatz Frank Schmidt-Hullmann vom Bundesvorstand der IG-BAU. Der prominente Gewerkschafter ist Jurist und Leiter der Abteilung Internationales und Europäische Baupolitik beim Bundesvorstand der IG Bau. Gewerkschafter Schmidt-Hullmann befasst sich bereits seit 1995 vorrangig mit europäischen und internationalen Fragen der Gewerkschaftsbewegung. Musikalisch umrahmt wird die DGB-Veranstaltung von der Band "OPAs Stube" mit elektroakustischem Nordrock. Auch eine Hüpfburg für die Kleinen und Infostände sind dabei. Natürlich wird auch für leckere Verpflegung gesorgt.

Unter dem Motto "Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit" unterstreichen unterstreichen die Sozialdemokraten im Landkreis Verden als Regierungspartei in Land und Bund ihre enge Verbundenheit mit dem DGB und seinen Mitgliedsgewerkschaften und betonen die Forderung nach mehr Steuergerechtigkeit, sicheren Altersrenten, gelungener Integration, Schutz vor den Folgen der Digitalisierung, gerechten Löhnen sowie Maßnahmen gegen Kinder- und Altersarmut.

Im Vordergrund der Politik muss für die SPD in Land und Bund stehen, so SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik in dem Aufruf, dass die politischen Weichen in die richtige Richtung gestellt werden. Dazu gehöre Solidarität statt gesellschaftliche Spaltung und Ausgrenzung, klare Kante auch gegen Rassismus und extreme Rechte. Insbesondere muss die SPD ihre zukunftsweisenden Vorstellungen bei der Pflege, bei der Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen, bei der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverhältnissen, beim Rückkehrrecht auf Vollzeit, bei den Investitionen in Bildung, Wohnungsbau und Infrastruktur schnell und vollständig umsetzen, bringt Bernd Michallik die Erwartungshaltung der hiesigen Sozialdemokraten auf den Punkt.