Der Vorstand der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Landkreis Verden (AfA) hat auf seiner jüngsten Sitzung im Restaurant „Verdener Wappen“ das SPD-Positionspapier „Sozialen Arbeitsmarkt umsetzen und kommunale Spielräume gewährleisten“ intensiv beraten und hierzu seine einhellige Zustimmung signalisiert, teilt AfA-Sprecher Heinz Möller mit.

Außerdem begrüßt die SPD-Arbeitnehmerorganisation im Landkreis Verden die Pläne von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil im Sozialgesetzbuch II mit einem neuen Paragrafen ein neues Regelinstrument „Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle“ einzuführen und damit die Möglichkeiten, Langzeitarbeitslose zu beschäftigen, deutlich zu verbessern.

Bekanntlich fordert die Kreis-AfA bereits seit 2006 einen entsprechenden Ausbau des Instrumentariums in der Atrbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose, so AfA-Sprecher Möller, denn mit den bisherigen Instrumenten und in Anbetracht der unzureichenden Ausstattung des Eingliederungstitels für das SGB II blieb die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit einiges hinter ihren Möglichkeiten zurück, was auch die lokalen Statistiken hierzu immer wieder belegt haben.

Insofern ist das Vorhaben des Koalitionsvertrages zwischen SPD und Unionsparteien, einen sozialen Arbeitsmarkt zu schaffen und hierfür zusätzliche Mittel in Höhe von immerhin vier Milliarden Euro bereitzustellen, die Erfüllung einer wichtigen sozialdemokratischen Forderung, findet Möller.