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2. Mai 2018: Kommentar von Petra Roselius zur Meldung: Mehr ausbilden ...

Dem Kommentar von Dietmar Teubert kann ich voll und ganz zustimmen. Möchte aber zum Beruf der Pflegenden noch etwas hinzufügen.

Wir müssen bei den Pflegeberufen „ zweigleisig“ fahren.

Wie Dietmar schreibt, mehr „ positive“ Aufklärung und „ positive“ Werbung für den Beruf der Pflegenden betreiben. Denn es gibt auch viele Pflegekräfte, die trotz immer schlechter werdenden Arbeitsbedingungen Ihren Job noch gerne machen.

Gleichzeitig muss auch an den zu verbesserten Arbeitsbedingungen in der Pflege gearbeitet werden.

Was aber gänzlich bei dieser Debatte vergessen wird, ist die Wertschätzung der Pflegenden, die schon 30 Jahre in der Pflege tätig sind und noch mindestens 13 Jahre bis zur Rente arbeiten müssen. Die jahrelang Personaleinsparung, das vermehrte Patientenaufkommen mit verkürzten Liegezeiten aufgefangen haben und den ewigen Sparzwang aushalten mussten. Zudem immer das Argument der kommunalen Pflegeeinrichtungen, wenn wir keine „ Schwarze Null schreiben“ sind Eure Arbeitsplätze gefährdet. Dieses Druckmittel höre ich seit vielen Jahren.

Warum gibt es für diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer keine Vergünstigungen? Wie in anderen Berufen des öffentlichen und privaten Dienstes auch. Das würde auch eine gute Werbung für die nachfolgenden Generationen sein.

Ich bin eine von diesen Arbeitnehmerinnen, weiß wovon ich spreche und arbeite immer noch gerne.

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