Politisch aktiv ist Patrick Pronk seit langem. Sein Engagement rund um die Themen „Ehe für alle“ und gleiche Adoptionsrechte für homosexuelle Paare hat dem Worpsweder überregionale Bekanntheit eingebracht, nachdem er Angela Merkel in der Wahlarena 2013 mit dem Thema „Ehe für alle“ konfrontiert hatte. Nun ist der 39-jährige der lokalen SPD beigetreten. Dieser ist er spätestens seit der ereignisreichen Woche rund um die „Ehe für alle“ Ende Juni verbunden.

Ich habe Patrick Pronk und seinen Partner damals kurzfristig nach Berlin eingeladen. Im Bundestag konnten die beiden die historische Debatte live von der Besuchertribüne im Plenarsaal mitverfolgen. Der bayrische SPD-Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Brunner erwähnte Patrick Pronk sogar namentlich in seiner Rede. Bei der anschließenden Feierstunde der SPD-Bundestagsfraktion lernte Patrick Pronk auch Martin Schulz und viele andere SPD-Spitzenpolitiker kennen. Hier wurde dann die Idee geboren, der SPD beizutreten.

„Mein politisches Engagement in den letzten Jahren hat mir aufgezeigt, wieviel Spaß politische Arbeit macht und wie man mit persönlichem Engagement zur Demokratie beitragen und Dinge verändern kann. Die historisch tief in meiner Familie verankerte SPD sowie die hohe Übereinstimmung in der Verantwortung die Zukunft zu gestalten, lassen mich hier ein politisches Zuhause finden, um genau diese Verantwortung mit zu gestalten“, erklärt Pronk zu seinem Parteieintritt.

Im Beisein der Vorsitzenden des SPD-Ortvereins Worpswede, Gudrun Arndt, und der Worpsweder Ratsfrau Gesa Wetegrove, hat das Neumitglied nun sein SPD-Parteibuch persönlich erhalten. Im Café des Torfschiffswerft-Museum Schlußdorf berichteten Arndt und Wetegrove dem Neumitglied von der lokalpolitischen Arbeit vor Ort. Pronk kündigte an, sich aktiv in die Parteiarbeit einbringen zu wollen.

Wie sich Patrick Pronk für die ‚Ehe für alle‘ engagiert hat, finde ich beachtlich. So jemand passt hervorragend in die SPD!

Christina Jantz-Herrmann