2019 steht dem Kommunalen Jobcenter für Arbeit im Landkreis Verden (ALV) erheblich mehr Geld für die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung als im Jahr 2018. Darüber freute sich Vorsitzender Dietmar Teubert beim Jahresabschluss der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Landkreis Verden (AfA) im Restaurant „Verdener Wappen“.

„Für die Langzeitarbeitslosen ist das ein echtes Plus. Damit kann das Jobcenter ihnen zielgenauer helfen und sie besser in Arbeit vermitteln. Das gibt es nur, weil die SPD mit Hubertus Heil die Richtung in der Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierug bestimmt“, erklärte AfA-Kreisvorsitzender Teubert.

Neben diesem Mehr an Mitteln wird der Landkreis Verden auch von zusätzlichen Finanzierungsquellen für den Sozialen Arbeitsmarkt profitieren, den der Deutsche Bundestag jüngst beschlossen hatte. „Es ist gut, dass der Soziale Arbeitsmarkt endlich kommt. Immerhin eine langjährige Forderung der AfA im Landkreis Verden und der Kreis-SPD. Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren ist nicht nur volkswirtschaftlich sinnvoller, sondern auch eine Zeitenwende in der Sozialpolitik.

Wer schon seit längerer Zeit keine Arbeit mehr hat, bekommt jetzt neue Job-Chancen auf einem sozialen Arbeitsmarkt. Dabei geht es zum Glück nicht um irgendwelche 1-Euro-Jobs. Gefördert wird nämlich echte Beschäftigung bei Unternehmen, Kommunen und Trägern. Dazu werden bundesweit vier Milliarden Euro eingesetzt. Das ist konkrete Politik auch für den sozialen Zusammenhalt in unserem Land“, betonte Dietmar Teubert.

AfA-Sprecher Heinz Möller ergänzte, dass mit dem Teilhabechancengesetz von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ab 2019 Langzeitarbeitslose und Langzeitleistungsbezieher unter anderem durch mehrjährige Förderung und Lohnkostenzuschüsse langfristig Chancen zur Teilhabe am Arbeitsmarkt erhalten. Deshalb begrüßt die AfA im Landkreis Verden diese neuen Instrumente zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und zur Teilhabe am Arbeitsmarkt ausdrücklich, so Heinz Möller.