Auch in diesem Jahr ruft die ASF als Frauenvertretung der SPD dazu auf, im gesamten Bezirk Nord-Niedersachsen Bäume zu pflanzen. Mit dieser Aktion sind bereits 40 Bäume in die Erde gebracht worden. Der SPD-Ortsverein der Samtgemeinde Thedinghausen hat sich wieder an der Aktion beteiligt und bereits den fünften „Demokratiebaum“ in der Samtgemeinde gepflanzt.

Als Standort hat sich der Ortsverein dieses Mal für die Kita der Lebenshilfe in Thedinghausen entschieden. Ein idealer Standort für den diesjährigen Demokratiebaum, der das Profil der Kita aufgreift. Als Schwerpunkt ihrer pädagogischen Arbeit nennt die Kita die Partizipation. Das beinhaltet ein auf das Alter der Kinder abgestimmte Beteiligungsverfahren sowie eine Arbeit auf Augenhöhe. Unter anderem werden in Kinderkonferenzen gemeinsam Abstimmungen getroffen, Regeln festgelegt und Projekte geplant. „Wir dürfen nicht nachlassen, etwas für den Klimaschutz zu tun. Der Klimawandel ist überall sichtbar und kaum noch aufzuhalten. Wir müssen uns langsam Gedanken machen, welche Erde wir unseren Kindern überlassen wollen.“, sagt Sigrid Richter, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) für den Bezirk Nord-Niedersachsen. Und damit nicht genug: „Wir müssen uns auch die Frage stellen, in welchen politischen Verhältnissen unsere Kinder leben sollen. Wenn wir möchten, dass sie weiterhin in einem toleranten und freiheitlichen Miteinander leben, müssen wir dem immer stärker werdenden Populismus rechter Kräfte entschieden entgegentreten und unseren Rücken gerade machen für die Demokratie.“ Der Baum musste schon für viele Zwecke als Symbol herhalten. Aber in Sachen Klimawandel ist er nicht nur ein Symbol, sondern das beste bereits „entwickelte“ System, um dem CO2-Gehalt in unserer Atmosphäre zu begegnen. Für die Demokratie ist er dagegen tatsächlich ein Symbol, aber wir könnten kein besseres dafür finden. Er steht für eine aufrechte und geradlinige Haltung und wächst stetig und unbeirrt. Genauso sollte sich die Demokratie gegenüber rechten Populisten aufstellen, und genau dafür steht der „Demokratiebaum“