Der niedersächsische Ministerpräsident und Vorsitzende der SPD-Niedersachsen Stephan Weil hat das von Martin Schulz und Andrea Nahles am Mittwoch in Berlin vorgestellte Rentenkonzept begrüßt. Schulz und Nahles hätten Augenmaß bewiesen.

„Das Rentenkonzept beweist sehr viel Augenmaß und kommt zur richtigen Zeit. Es ist realistisch und umsetzbar“, so Stephan Weil. Ausdrücklich unterstützt der SPD-Landesvorsitzende die Festschreibung des Mindestniveaus bei 48 Prozent und die Begrenzung der Rentenbeiträge auf 22 Prozent: „Wir müssen Sicherheit für alle schaffen, für Jung und Alt.“

Zudem sei es wichtig, eine weitere Anhebung des Rentenalters auszuschließen: „In manchen Berufen mag es möglich sein, bis 70 zu arbeiten. Denjenigen will es ja niemand verbieten. In sehr vielen Berufen ist es aber nicht möglich. Für Menschen in diesen Berufen müssen wir Sicherheit schaffen.“

Weil fordert die CDU auf, sich zu positionieren: „Die CDU muss den Wählerinnen und Wählern vor der Bundestagswahl klipp und klar sagen, was sie vorhat: Schließt sie ein höheres Rentenalter aus? Will die CDU die Menschen zukünftig noch länger arbeiten lassen?“ Dies seien für viele Menschen essentiell wichtige Fragen, die die CDU nicht ignorieren dürfe.

Kernpunkte des von Martin Schulz und Andrea Nahles vorgestellten Rentenkonzepts sind ein gesetzlich garantiertes Rentenniveau von mindestens 48 Prozent bis 2030 sowie die Begrenzung des Beitragssatzes auf 22 Prozent bis 2030, die Einführung einer gesetzlichen Solidarrente für langjährig Beschäftigte und die Einbeziehung bisher nicht versicherter Selbstständiger in die gesetzliche Rentenversicherung.

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