Um sich mit den Verantwortlichen über die Arbeit des WABE-Demokratienetzwerkes auszutauschen, war die örtliche SPD-Bundestagabgeordnete, Christina Jantz-Herrmann, jüngst zu Gast in der Koordinierungsstelle der Organisation am Holzmarkt in Verden.

WABE, das Weser-Aller-Bündnis für Demokratie und Zivilcourage, engagiert sich seit über zehn Jahren für zivilgesellschaftliches Engagement und gegen Rechtsextremismus. Vier Partner, nämlich die Landkreise Nienburg und Verden sowie die Städte Verden und Nienburg, haben sich zusammengeschlossen, um Bildungsprojekte in diesem Bereich zu fördern. Der Förderverein WABE e.V. leistet dazu einen wichtigen Beitrag, berichtet Jantz-Herrmann: „Fördermitglieder von WABE e.V. sind auch Kommunen und Landkreise. Deren Unterstützung ist finanziell ebenso wertvoll, wie gesellschaftspolitisch.“ Um dem Demokratienetzwerk den Rücken zu stärken, sind auch der Landrat Peter Bohlmann und der Verdener Bürgermeister Lutz Brockmann im Vorstand besonders aktiv.

Zurzeit wird WABE zudem aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Um Fördermittel des Bundes ging es dann auch im Gespräch mit der SPD-Bundestagsabgeordneten. Schließlich soll „KulturBeutel – Begegnung und Integration durch Jugendkultur*en im ländlichen Raum“ das nächste Demokratieprojekt der WABE werden. Es knüpft dabei an das aktuelle Jugendprojekt „PerspektivWechsel“ an. Dieses unterstützt Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei ihren Projekten gegen Rassismus, Diskriminierung und Neonazismus. „Gerne setze ich mich für eine Bundesförderung des Projektes ‚KulturBeutel‘ ein“, so Jantz-Herrmann zum WABE-Vorstand.

Die SPD-Politikerin interessierte sich auch für den alltäglichen Umgang mit Anfeindungen gegen Mitarbeitern von WABE und die engagierten Jugendlichen. „In den letzten Wochen konnte man sogar in der Zeitung nachverfolgen, wie WABE angegriffen wurde und ihr Beitrag zur Demokratieförderung verunglimpft wurde. Umso wichtiger ist es sich weiterhin aktiv und offen für unsere Demokratie einzusetzen“, erklärt Christina Jantz-Herrmann.