Der Vorschlag von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), das Rentenniveau bis 2040 zu garantieren, wurde vom SPD-Kreisvorsitzenden Bernd Michallik im Pressedienst der Kreis-SPD ausdrücklich begrüßt.

„Das Rentenniveau bis 2040 zu garantieren und auskömmlich zu finanzieren ist die richtige Antwort auf die berechtigte Sorge vieler Beschäftigter, im Alter nicht über die Runden zu kommen. Die SPD-Arbeitnehmer-organisation (AfA), die SPD-Seniorenorganisation 60plus und die Gewerkschaften fordern dies schon lange“, so Michallik.

Der SPD-Kreisvorsitzende begrüßt deshalb ausdrücklich eine Stabilisierung des Rentenniveaus über das im Koalitionsvertrag genannte Jahr 2025 hinaus. Die gesetzliche Rentenversicherung ist schließlich nach wie vor für die allermeisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die zentrale Säule ihrer Altersversorgung; das politische Abenteuer aus dem Jahr 2001, die Alterssicherung teilweise zu privatisieren, ist krachend gescheitert, betonte SPD-Mann Michallik.

Anstatt im privaten Versicherungsmarkt weiter Steuermittel zu versenken, sollte mithilfe von Bundesmitteln das gesetzliche Rentenniveau auf mindestens 48 Prozent stabilisiert und im weiteren Schritt dauerhaft auf 50 Prozent angehoben werden, schlägt der SPD-Kreischef vor.

Um Altersarmut effektiv zu vermeiden, müssen zudem Rentenansprüche bei geringen Löhnen aufgewertet werden. Die konkreten Finanzierungswege eines garantierten Rentenniveaus sollte die Rentenkommission der Bundesregierung erarbeiten und diskutieren, findet Michallik.