Zur Nachricht, dass die Deutsche Erdoel AG (DEA) die für Januar und Februar 2019 in den Landkreisen Verden, Rotenburg, Osterholz und Diepholz geplante seismische Messkampagne aussetzt, den entsprechenden Antrag beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zurückzieht und das Vorhaben auf den Prüfstand stellt (vgl. DEA-Presseinformation vom 02.12.2018) erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Dörte Liebetruth:

„Der vorläufige Verzicht der DEA auf die seismische Messkampagne ist ein weiterer Erfolg der Bürgerinitiativen und des parteiübergreifenden Widerstands aus den Kommunalparlamenten unserer Region. So hatten wir uns als Verdener Kreistag im Oktober mit einem einstimmigen Beschluss auch gegen die geplante seismische Messkampagne der DEA gestellt. Auch durch die freiwillige Umweltverträglichkeitsprüfung für das Bohrvorhaben im Wasserschutzgebiet Panzenberg vor kurzem ist deutlich geworden: Die DEA setzt jetzt auf Dialog statt auf Konfrontation. Das begrüße ich. Als Landtags- und Kreistagsabgeordnete werde ich diese Dialogbereitschaft nutzen, um die grundsätzlichen Bedenken des Verdener Kreistags gegen die weitere Erdgasförderung in unserer dicht besiedelten Region vorzubringen.“