Langwedel/Landkreis (hm). Mit einer erfreulichen Nachricht wartete SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik am Dienstagabend gleich zu Beginn einer SPD-Funktionärskonferenz zum Jahresauftakt im Gasthaus Klenke in Langwedel auf, denn der Landkreis Verden wird seitens der Sozialdemokraten ab sofort von keinem geringeren als dem SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil in allen bundespolitisch relevanten Themen betreut und ist Ansprechpartner für die Menschen vor Ort.

Diese Nachricht wurde mit großen Beifall bedacht, zumal sich Lars Klingbeil in Landkreis Verden genauestens auskennt. Er hatte schließlich bereits bei einer bundespolitischen Vakanz in der Vergangenheit im Wahlkreis Verden bei den Sozialdemokraten eine entsprechende Patenschaft übernommen und sich als engagierter Betreuer erwiesen. "Das ist einer der sich nicht nur in Spitzengremien auskennt, sondern seit langem erkannt hat, wie wichtig landliche Räume und ihr Potential sind", lobte Michallik diese Entscheidung, die der Unterstützung der SPD-Bundespolitikerin Christina Jantz-Herrmann dient.

Danach berichtete der SPD-Kreisvorsitzende ausführlich vom jüngsten SPD-Bundesparteitag, auf welchem er die hiesigen Sozialdemokraten gemeinsam mit der SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Dörte Liebetruth und SPD-Kreisgeschäftsführer Roland Güttler vertrat. Dort sei deutlich geworden, so Michallik, dass die SPD als Konsequenz der Wahlklatsche bei der Bundestagswahl verstärkt die Mitglieder in die Arbeit der Partei einbeziehen müsse. Er ist überzeugt davon, dass gerade Lars Klingbeil hier als neuer Hoffnungsträger der Sozialdemokraten sein Amt als SPD-Generalsekretär nutzen wird, um entsprechende Initiativen zu ergreifen und Impulse zu geben.

Das Thema des Monats kam diesmal vom SPD-Ortsverein Achim. Deren SPD-Chef Michael Pahl stellte die Ergebnisse eines Mitgliederworkshops der Achimer SPD zum Thema "Wie muss sich die SPD entwickeln, damit sie meine Partei bleibt?" in einem Referat vor. In Achim erwarten die SPD-Mitglieder auf kommunaler Ebene die Lösung von Verkehrsproblemen, das Gelingen des Projektes Achim-West, erfolgreiche Industrieansiedlungen mit Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze, die Sicherstellung der Kita-Versorgung sowie die Notwendigkeit für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen, hob Palm die Schwerpunkte hervor.

Überregional erwarten die Mitglieder seines Ortsvereines von Land und Bund eine arbeitnehmer- und wirtschaftsfreundliche Politk. Nicht nur um Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch die Infrastruktur voranzubringen und Antworten auf die Digitalisierung der Arbeitswelt zu finden. Innerparteilich wurden auf dem Workshop zudem Arbeitskreise zu speziellen Themen vorgeschlagen sowie eine Intensivierung der Bürgerbeteiligung verabredet, berichtete Michael Palm.