Am Samstag hat SPD-Innenminister Boris Pistorius den Entwurf für das 100-Millionen-Euro-Sportstätteninvestitionsprogramm des Landes dem Landessportbund vorgestellt. Insgesamt wird die SPD-geführte Landesregierung 100 Millionen Euro für die Sanierung von kommunalen- und Vereinssportstätten in den Jahren 2019 bis 2022 zur Verfügung stellen. Die entsprechende Förderrichtlinie soll Anfang 2019 in Kraft treten; derzeit können Verbände noch zum Entwurf der Förderrichtlinie Stellung nehmen.

Auch auf meine Anregung sieht der Entwurf für das neue 100-Millionen-Euro-Sportstätten-Förderprogramm nun auch Zuschüsse für Sportplätze im Freien vor statt nur Hallen und Schwimmbäder einzubeziehen. Während meiner diesjährigen „Tour der Ideen“ mit dem roten Rucksack bin ich vom TSV Achim und den Bürgermeistern Andreas Brandt in Langwedel sowie Lutz Brockmann in Verden gebeten worden, mich für eine Landesförderung für Sportplätze einzusehen. Daraufhin habe ich den SPD-Innenminister Boris Pistorius angeschrieben und das Gespräch mit ihm gesucht.

Laut dem Entwurf der Förderrichtlinie sollen die Fördermittel von Kommunen ebenso beantragt werden können wie von Vereinen, die im Landessportbund organisiert sind. Dabei sollen 80 Prozent der Gesamtsumme an die Kommunen und 20 Prozent an die Vereine in Niedersachsen gehen.

Auf diese Weise stärken wir die Kommunen und Vereine und leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Spitzen- und Breitensports in der Region. Sport fördert die Gesundheit und trägt entscheidend zu Integration und Teilhabe bei. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass unsere Sportanlagen in einem guten Zustand sind. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass von der Sanierung der Sportstätten auch die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Verden profitieren können.