„Ehe für alle" verabschiedet
Patrick und Kai Pronk erleben historisches Ereignis auf Einladung von Jantz-Herrmann im Bundestag mit
„Es ist geschafft. Heute hat der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit für die ‚Ehe für alle‘ gestimmt. Damit konnte nach langem Ringen endlich die Diskriminierung von gleichgeschlechtlichen Beziehungen in Deutschland beendet werden“, erklärt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz-Herrmann. „Keinem wird etwas genommen, viele gewinnen etwas hinzu“, so die Abgeordnete.
„Doch es war ein langer Weg. Es freut mich ganz besonders, dass heute Patrick Pronk mit seinem Mann Kai auf meine Einladung hin aus Worpswede nach Berlin gekommen ist, um an diesem historischen Ereignis teilzunehmen. In der TV-Sendung „Wahlarena“ zur Bundestagswahl 2013 hatte Patrick Pronk Angela Merkel mit dem Thema „Ehe für alle“ konfrontiert. Ihre Antwort vom „schlechten Baugefühl“ erreichte traurige Berühmtheit – für die Debatte um die „Ehe für alle“ war dies jedoch eine wichtige Wegmarke.
Die Bedeutung des Einsatzes von Patrick Pronk wurde jedoch nicht vergessen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl-Heinz Brunner erwähnte den Worpsweder sogar namentlich in seiner Plenarrede.
„Heute ist ein Tag zum Feiern“, so Jantz-Herrmann und gefeiert wurde dann auch im Anschluss an die Plenardebatte. Denn die SPD-Bundestagsfraktion veranstaltete einen Empfang, um auf das Ereignis anzustoßen.
Dort trafen die Herren Pronk mit zahlreichen SPD-Vertreterinnen und Vertretern sowie dem SPD-Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz zusammen. „Martin Schulz hat uns dann spontan davon überzeugt, in die SPD einzutreten. Handschriftlich hat er eine Parteieintrittserklärung für uns verfasst“, berichtet Patrick Pronk und fügte mit einem Lächeln hinzu: „Über die Höhe des Mitgliedsbeitrags für die Partei soll dann noch bei einem Kaffee mit dem Parteivorsitzenden Schulz im Willy-Brandt-Haus diskutiert werden.“ Für die beiden Worpsweder war es also ein rundum gelungener Tag.