„Anita Augspurg. Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn“ wieder in Verden auf der Bühne

Verden. Der 19. Januar 1919 ist ein bedeutender Tag in der Frauengeschichte. Bei der Wahl der verfassungsgebenden Nationalversammlung konnten Frauen in Deutschland vor 100 Jahren erstmals wählen. Millionen von Frauen gingen zur Wahl. Frauen hatten nunmehr auch das Recht, sich aufstellen zu lassen und für politische Ämter zu kandidieren.

Das Theaterstück „Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn“ erzählt die Geschichte des Frauenstimmrechts und der Verdenerin Anita Augspurg. Sie war eine der engagiertesten Vorkämpferinnen für das Frauenstimmrecht und hatte sich zielstrebig und unbeirrbar für das Wahlrecht der Frauen eingesetzt. Gegen viele Widerstände musste es erst erstritten werden. Der 19. Januar vor hundert Jahren wurde für die Juristin und Frauenrechtlerin Anita Augspurg zum Tag des Triumphes.

Das Theaterstück „Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn“ von F. Thomas Gatter wurde von der Regisseurin Susanne Baum inszeniert. Die Bühnenmusikerin und Komponistin Karin Christoph begleitet das Stück musikalisch mit Akkordeon, Geige und Gesang. Mit dabei ist auch der Frauenchor SingArt der Kreismusikschule Verden unter Leitung von Regine Jungmann.

Für die Vorstellung am Samstag, 10. November um 18.30 Uhr im Deutschen Pferdemuseum, Holzmarkt 9 in Verden sind noch Karten für 15 Euro an der Museumskasse, Telefon (04231) 807140 erhältlich. Weitere Informationen gibt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Verden, Christine Borchers, Telefon (04231) 15-477, E-Mail: christine-borchers@landkreis-verden.de.